Traumjob

 

Business Lunch im Maßanzug

Das Beste ist gerad gut genug

Bronzegefärbte Gecken.

Prosecco-Sekretärinnen

Die schrill in Kaffeeküchen kichern

Und nach Lip-Gloss schmecken. Continue reading→

Das gibt Ärger. Es ist 6:23 und ich sitze mit frisch geputzten Zähnen in meinem schwarz-beige gestreiften Schlafanzug vor dem Rechner und schreibe den nächsten Blogartikel. Obwohl meine Frau mir verboten hat, heute Blogartikel zu schreiben.

Gleich wacht sie auf und entdeckt mich. Dann ist es aus.

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Der Termin steht:

12. Februar 2017 | 20:00 | München, Black Box im Gasteig

Ich muss verrückt sein.

Anders ist es nicht zu erklären.

Ich sehe schon die Schlagzeilen:

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Ich hab keinen Bock mehr

Überhaupt und auf Musik.

Statt dessen möchte ich der Welt viel lieber den (immerhin frisch gewaschenen) Mittelfinger zeigen.

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Mein Mohnsemmel-Manifest!

Ist das noch ein Musik-Blog hier?

Letztes Mal: Die Salami-Taktik, jetzt: Der Brötchenbrief und Mohnsemmeln.

Und wenn du weiter liest, begegnest du noch

  • Butter
  • O-Saft
  • Wurst
  • Käse
  • Lachs und Sekt
  • sowie einem Pfannkuchen

Hm…

Ernährungs-Blog Around Sound?

Giesek ganz unten?

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Klar verkaufst du bei Auftritten auch weiterhin deine CDs, alles gut.

Aber was machst du jetzt mit deiner Musik im Internet?

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Noch nie war meine Musik eine finanzielle Säule meiner Existenz

So, nu isses raus. Is doch egal…

„Aber du bist doch Musiker, wie jetzt?“

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Was ist jetzt?

Mit iTunes, Spotify, Deezer, YouTube, SoundCloud etc.?

Mit deinen Downloadzahlen, mit meinen Klicks?

Mit Einnahmen aus Veröffentlichungen?

Mit Plattenfirma, Bandübernahmevertrag und Verlagsdeal?

Mit Crowdfunding und Creative Commons Lizenzen?

Mit Selbstmarketing, Facebook, Twitter und GooglePlus?

Mit Eintrittspreisen, Gagen, Zuschauerzahlen und Auftritts-Konditionen?

Mit „Geiz ist geil“ („Bin ich vielleicht doch blöd?“) und Gratis-Mentalität?

Was ist jetzt mit unserer Musik und Geldverdienen?

Mit dem guten Künstlerleben?

Was ist jetzt mit uns!?

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Zu Beginn: Volksmusik singende Kinder – damit kann nichts schief gehen und ich erobere dein Herz im Sturm:

 

Am Ende des letzten Artikels habe ich ein schönes, altes Wort für jemanden versprochen, der ohne viel theoretisches Hintergrundwissen, mehr aus dem Bauch als aus dem Buch, einfach drauflos spielt, ein großes Repertoire auswendig parat hat und die Zuhörer auf einer nicht-intellektuellen, sondern eher emotional-spirituellen Ebene erreicht.

So einer ist… Continue reading→

Das sagt Maria Schneider, eine der ganz großen zeitgenössischen Komponistinnen. Und viele andere, die es eigentlich wissen müssen.

Und dann noch ich.

Willst du mir zusehen, wie ich an dem Ast säge, auf dem ich sitze?

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Der schon wieder

Genau, Neil Hannon mit dem Titel Mother Dear.

Dieses Mal nicht (wie im 1. Teil des Artikels) im Fernsehstudio mit Band unter optimalen Bedingungen, sondern Continue reading→

Was war ’n das?

Ich würde sagen:

  • Ein klassischer Vers-Refrain-Song
  • mit groove- und banjo-generiertem Country-Einschlag
  • einer hübschen Melodie und
  • wunderbar augenzwinkerndem Text (über den noch zu reden sein wird)
  • live und mit einigem Understatement dargeboten
  • nach dem Motto: „Wir haben hier diesen Song, den wir euch gerne zeigen möchten und wisst ihr was, das machen wir jetzt einfach, wo ihr und wir schon mal alle zusammen im gleichen Raum sind.“

Nichts gegen eine gute Show, aber statt Gestalten, die wie Superstars posen, weil sie meinen, dann müsste doch jeder einsehen, dass sie welche sind, sehen wir: Continue reading→